Zoom ist ein Videokonferenz-Tool.

Foto: Zoom

Die Versuchung ist groß. Gerade in größeren Videokonferenzen mit mehreren Arbeitskollegen schweift die Konzentration manchmal ab. Man könnte ja auch die Mails checken oder auf Websites gehen und unter anderem diesen Artikel lesen. So viel versäumt man schon nicht in der Videokonferenz. Und wenn der eigene Name gerufen wird, kann man sich ja wieder einklinken. Das Problem: Das eigene Bild.

Bild als Anwesenheitszwang

Denn wenn jede Person in einer Videokonferenz die Kamera eingeschalten hat, fällt natürlich auf, wenn ein Teilnehmer geistig allzu sehr abwesend ist. Die Videochat-App Zoom bietet Hosts einer Sitzung, also eventuell dem Firmenboss, sogar ein Feature an, das anzeigt, wenn sich ein User mehr als 30 Sekunden vom aktiven Zoom-Fenster entfernt hat, wie "Thenextweb" berichtet.

Hintergrund ändern

Wer die Zoom-Sitzung trotzdem unauffällig verlassen will, kann sich dabei mitunter in den Einstellungen behelfen. Wer ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen hat, kann hier das Hintergrundbild nämlich frei wählen, also zum Beispiel auch ein Bild von sich selbst im aufmerksamen Zustand. Oder gleich eine Dauerschleife davon.

Ein User hat dies auf Twitter gleich präsentiert. Das Ergebnis sieht durchaus vielversprechend aus. Ob die Methode jedoch in einer realen Videokonferenz funktioniert, bleibt offen – und sollte man der Firma und dem eigenen Arbeitsplatz zuliebe auch nicht ausprobieren. (red, 17.7.2020)