Spusu startet aktuell doch nicht in Italien.

Foto: Spusu

Wegen des Coronavirus-Notstands muss der österreichische Mobilfunkanbieter Mass Response, der unter der Marke Spusu Mobilfunk auftritt, vorerst auf den geplanten Start in Italien verzichten. Der Start gehe sich nicht mehr wie geplant im ersten Quartal 2020 aus, teilte der CEO von Mass Response, Karl Katzbauer, der APA mit

"Fest steht, dass Spusu noch 2020 in den italienischen Markt einsteigen wird. Wir arbeiten auch im Homeoffice mit den kommerziellen Partnern zusammen, damit Spusu in Italien im zweiten Halbjahr dieses Jahres starten kann", sagte Katzbauer.

Das Unternehmen habe bereits die Anstellung von 15 Mitarbeitern für den italienischen Kundendienst beschlossen. Insgesamt sollen bis zu 50 Mitarbeiter für den Start in Italien eingesetzt werden. "Leider ist jetzt alles eingefroren, doch die Suche nach Mitarbeitern wird fortgesetzt", meinte der Manager. Erste Gespräche seien bereits per Videokonferenz im Gange. "Gesundheit hat Vorrang, doch wir hoffen, so rasch wie möglich die Gespräche an unserem Mailänder Sitz fortsetzen zu können", so Katzbauer.

Ende März

Spusu wird sich in Italien in das Netz von Wind/Tre einmieten. Mit einer Million Telefonnummern und der Vorwahl 3780 wollte Mass Response ursprünglich bis Ende März in Italien loslegen und dabei im eigenen Haus entwickelte Technologie verwenden.

Wie bereits in Österreich sollen auch die italienischen Kunden alle nicht verbrauchten Einheiten als zusätzliches Datenguthaben in den Folgemonat mitnehmen. 2015 war Spusu in Österreich gestartet und ist Eigenangaben zufolge aktuell der am schnellsten wachsende Mobilfunkanbieter des Landes. (APA, 27.3.2020)