Karl Nehammer: "Allein der Begriff ist an Schwachsinnigkeit nicht zu übertreffen"
Auch diese Woche gibt es kein Auskommen – Sars-CoV-2 dominiert die Zitate
,
"Teste, testen, testen." – Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ruft das neue Motto aus.
"Es kann schon sein, dass die Schule noch deutlich länger geschlossen bleibt." – Eher keine pädagogische Auferstehung in der Karwoche, meint Kurz ...
"Wir werden nach Ostern in einer Phase sein, die der heutigen mehr ähnelt, als dem Normalzustand." – ... der der Ausnahmezustand ...
"Es wird nicht das Leben von heute auf morgen wieder so sein, wie es war." – ... könnte noch länger dauern.
"Die Krise wird das Angesicht der Erde verändern:" – Wiens Erzbischof Christoph Schönborn sagt das Gleiche, aber biblischer.
"Bitte glauben wir nicht, dass die Wirtschaft aufgrund der Maßnahmen leidet. Die Wirtschaft leidet aufgrund der Krankheit." – Kurz weiß, wer der Bösewicht ist.
"Für die Wirtschaft wird es einen Neustart und einen Wiederaufbau brauchen." – Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) will helfen, ...
"Wir werden die Globalisierung korrigieren müssen." – ... Schönborn etwas verändern.
"Das Außenministerium ist kein Reisebüro." – Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) warnt vor Auslandsreisen und dann erwarteten Rückholungen.
"Wir werden keine Mauern um Wien bauen, aber alle Sicherheitsvorkehrungen einhalten." – Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) plädiert für Offenheit.
"Es ist fatal und an sich inakzeptabel, wie hysterisch da zum Teil reagiert wird" – Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).
"Ich bin begeistert." – Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) lobt das Engagement der Österreicher in der Krise.
"Allein der Begriff ist an Schwachsinnigkeit nicht zu übertreffen." – Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) fehlt jegliches Verständnis für "Corona-Partys".
"Ich würde sagen, halb zog es mich, halb sank ich hin." ÖGB-Chef Wolfgang Katzian danach befragt, wer in der Krise auf wen zuging: Der Kanzler auf die Sozialpartner, oder umgekehrt.
Forum: 360 Postings
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.