In chinesischen Städten patrouillieren Roboter mit Wärmebildkameras.

Foto: EPA/ALEX PLAVEVSKI

Wir müssen alle zu Hause bleiben, und wenn wir rausgehen, dann müssen wir einen wichtigen Grund dafür haben. So geht es wegen der Corona-Krise derzeit fast allen Menschen, überall auf der Welt. Wenn du in der Stadt spazieren gehst, triffst du manchmal auf Polizisten. Sie achten darauf, dass wir uns alle an die neuen Regeln halten.

Kameras und Thermometer

In anderen Teilen der Welt patrouillieren derzeit auch Roboterpolizisten auf den Straßen. In China sind diese Roboter mit Kameras ausgestattet, die prüfen, ob Menschen Atemschutzmasken tragen. Außerdem haben sie hochauflösende Wärmebildkameras sowie Infrarotthermometer bei sich und messen so die Körpertemperatur der Passanten.

Die Roboter, die durch die Straßen der tunesischen Hauptstadt Tunis fahren, fordern die Menschen durch Lautsprecher auf, zu Hause zu bleiben. Außerdem haben die rollenden Maschinen Kameras eingebaut. So können Polizisten in den Polizeistationen die Menschen auf der Straße sehen und nach ihren Ausweisen fragen.

Und was passiert mit den Daten?

Die kleinen Polizeiroboter sind in Zeiten von Corona praktisch, weil so weniger echte Polizisten auf die Straße müssen. Allerdings ist es für einige Menschen auch etwas beängstigend, von Maschinen kontrolliert und überwacht zu werden. Außerdem sammeln die Roboter Daten, also unsere Fotos oder die Angaben zu unserer Körpertemperatur und Information darüber, wo wir spazieren gehen. Derzeit wissen wir nicht, was mit diesen Daten passiert, wenn die Corona-Krise vorbei ist. (os, 30.3.2019)