Lukas Weißhaidinger in Doha.

Foto: Lisa Leutner

Tokio – Leichtathlet Lukas Weißhaidinger freut sich nach der Festlegung eines neuen Termins für die Olympischen Spiele in Tokio im Jahr 2021 über die dadurch erreichte Planungssicherheit. "Jetzt kann man die Ziele neu sortieren. Für die Chancengleichheit ist es ganz wichtig, dass die Spiele verschoben wurden, damit alle die gleichen Voraussetzungen haben", sagte der WM-Dritte im Diskuswurf in ORF Sport +.

Weißhaidinger trainiert derzeit auf dem Bauernhof seines Bruders in Oberösterreich. "Ich glaube, dass ich noch sieben bis 14 Tage gut rüberbringe. Dann kommt eine entscheidende Zeit. Können wir wieder in Trainingszentren trainieren, können wir uns qualitativ verbessern oder Wettkämpfe machen?", fragte Weißhaidinger. Aktuell sei er mit seinen Trainingsleistungen zufrieden, nach dem Wintertraining sei es aber wichtig zu wissen, wie sich die Formkurve entwickle. Da seien Wettkämpfe wichtig.

Training als ein Stück Normalität

Fürs Erste wäre der 28-Jährige schon mit der Rückkehr in seine gewohnte Trainingsbasis in der Südstadt zufrieden. "Ich denke, dass es Sinn machen würde, in den kommenden Wochen für ausgewählte Einzelsportler zurück zur Normalität zu finden", erklärte Weißhaidinger. ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel erklärte am Montag, sich dafür beim Sportminister einzusetzen. (APA, 31.3.2020)