Die Telekom-Tochter T-Mobile US vollzieht ihre lange angepeilte Fusion mit dem Rivalen Sprint. Führen werde das neue Unternehmen Mike Sievert, teilte T-Mobile US am Mittwoch mit. Der bisherige T-Mobile-Chef John Legere werde bis zum Ende seiner Vertragslaufzeit Mitglied des Verwaltungsrates bleiben.

Nummer drei

Das neue Unternehmen will eine starke Nummer drei auf dem US-Mobilfunkmarkt hinter den Platzhirschen AT&T und Verizon werden – mit 140 Millionen Kunden und einen Jahresumsatz von rund 77 Mrd. Dollar (70,3 Mrd. Euro). Der Zusammenschluss war in den vergangenen Jahren schon zwei Mal gescheitert, ein dritter Anlauf wurde zuletzt von den Behörden aber genehmigt. An der neuen T-Mobile soll die Deutsche Telekom 43 Prozent halten, der japanische Sprint-Großaktionär Softbank etwa 24 Prozent.

T-Mobile ist in Österreich unter dem Markennamen "Magenta" aktiv. (APA, 2.4. 2020)