Es könnte eigentlich bald vorbei sein. Doch derzeit weiß man nicht, wann sie genau stattfinden wird: die Matura. Nach jahrelangem Lernen, Prüfungen, Tests und Schularbeiten-Ablegen wäre in ein paar Wochen die Matura über die Bühne – und für viele junge Menschen damit ihre Schullaufbahn zu Ende gegangen. Nun ist alles ungewiss. Wann wird die Matura nun stattfinden? In welcher Form wird sie abgehalten werden? Und wird es genug Zeit für die Vorbereitung geben? Fragen, die die Maturantinnen und Maturanten gerade umtreiben. Und immerhin wurde auch jahrelang Druck aufgebaut für die Prüfung des Lebens, wie Maximilian Werner auf Twitter berichtet:

40.000 Schülerinnen und Schülern geht es vielleicht gerade ähnlich. Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) sagte im STANDARD-Interview: "Wir überlegen uns eher, wie es zur schrittweisen Rückkehr in die sogenannte neue Normalität kommen kann. Etwa dass man die Maturaklassen 'privilegiert' behandelt. Dann gibt es Matura mit Maske." Und weiters betont Faßmann, dass er an der Woche ab 18. Mai für die Matura festhalte, der genaue Plan aber erst nach Ostern stehen werde.

In dieser Form wird es die Matura heuer wohl nicht geben.
Foto: APA/dpa/Roland Weihrauch

Aber man könnte dem Thema Matura in der Corona-Krise auch anders begegnen, wie etwa der Bildungswissenschafter Stefan T. Hopmann von der Universität Wien und eine gestartete Petition von Maturanten vorschlagen. Sie plädieren dafür, die herkömmliche Matura in diesem Jahr ausfallen zu lassen und eine Durchschnittsbeurteilung als Matura zu etablieren.

Klassische Matura oder "Durchschnittsmatura"?

Wofür sind Sie? Und wie geht es Ihnen als Maturantin oder Maturant in der jetzigen Situation? Wie soll mit der Matura in diesem Jahr umgegangen werden? Diskutieren Sie im Forum! (wohl, 6.4.2020)