RTR: "Schließen Sie, wenn möglich, die Computer, mit denen Sie arbeiten, über ein Netzwerkkabel (und nicht über WLAN) an."

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Die Telekombehörde RTR hat auf ihrer Homepage "Tipps für Internet und Telefon während der Corona-Krise" veröffentlicht. Zwar seien die österreichischen Datennetze der verstärkten Belastung "durchaus gewachsen", es kann aber dennoch Probleme geben. Daher rät die RTR, Computer über ein Netzwerkkabel – und nicht über WLAN anzuschließen, da diese Verbindungen stabiler sind. Zusätzlich schlägt sie vor, Router möglichst gut zu positionieren: "Generell sollte sich der Router leicht erhöht in der Mitte der Wohnung befinden."

WLAN optimieren

Auch wird geraten, auf den WLAN-Kanal zu achten. Ein Tipp, mit dem tatsächlich mehr aus dem WLAN herausgeholt werden kann. Router (zum Beispiel der Nachbarn) können nämlich einander stören, vor allem, wenn sie auf denselben Kanälen senden. Es gibt Smartphone-Apps ("Wifi-Analyzer"), mit denen die Kanalnutzung gemessen werden kann. Es macht daher Sinn, am eigenen Router einen Kanal einzustellen, der sonst nicht oder kaum genutzt wird. Entsprechende Anleitungen finden sich im Netz und auf Youtube.

Wenn die Bandbreite knapp wird, sei es wichtig, darauf zu achten, "dass nicht alle gleichzeitig im Haushalt den Anschluss intensiv nutzen". Auch sollte Netflix "mit Augenmaß verwendet werden", da Videostreaminganbieter "besonders viel Bandbreite" benötigen. Eher ungewöhnlich ist der Hinweis der Behörde, dass Nutzer mit guter Internetanbindung ihren Zugang via WLAN teilen können, etwa mit ihren Nachbarn. (red, 3.4.2020)