Laut der Tierrechtsorganisation Peta sollte man bei "Animal Crossing: New Horizons" auf den Fang von Fischen und Insekten verzichten.

Foto: Peta

Die US-Tierrechtsorganisation Peta warnt vor Animal Crossing: New Horizons. Konkret soll man bei dem kinderfreundlichen Spiel für die Nintendo Switch nicht Angeln gehen. Peta hat zugleich auch einen Guide veröffentlicht, wie man das Spiel nutzen kann, ohne Tieren zu schaden und vegan zu leben. Bei Animal Crossing: New Horizons handelt es sich um eine Lebenssimulation, bei der man auf einer Insel wohnt und sich dort eine Bleibe und Nahrungskette aufbaut.

Keine Muscheln fangen

Peta ärgert sich in dem Guide darüber, dass man bei dem Spiel Fische und Insekten fangen kann. Von beidem sollte abgesehen werden. "Deine Insel sollte ein sicherer Ort für alle Lebewesen sein – egal, wie groß oder klein sie sind", ist in dem Bericht nachzulesen. Auch auf den Fang von Muscheln sollte laut den Tierrechtlern verzichtet werden. Diese seien ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems. Unklarheit herrscht laut Peta auch darüber, ob diese Schmerzen fühlen. Man sollte hierbei also vorsichtig sein und auf Grabungen verzichten.

Wie man vegan lebt

Der Guide von Peta weist auch darauf hin, welche Kleidung und Nahrung Veganer in dem Spiel nutzen sollten. Zugleich wird auch darauf hingewiesen, ob man seinem Hund eine Hütte bauen sollte und allgemeine Tipps gegeben, wie man virtuell ein Leben auf der Insel führen kann, ohne ein Tier zu schädigen. Generell sehe man das Spiel bei den Tierrechtlern zuletzt positiv an und hoffe darauf, dass Nutzer auch in der echten Welt auf Veganismus umsatteln, um Tieren keinen Leid zuzufügen.

Fischfang bei "Far Cry 5"

Peta veröffentlicht immer wieder kuriose Stellungnahmen zu Videospielen. So integrierte Ubisoft bei Far Cry 5 die Möglichkeit, dass man im Spiel fischen kann. Dies stieß beim deutschen Ableger der Tierrechtsorganisation auf Kritik. Sie riefen dazu auf, keine Videospiele mehr in Deutschland zu vermarkten, "die das Jagen und Töten von Fischen oder anderen Tieren glorifiziert und banalisiert". Stattdessen sollen Spiele mit "freilebenden Tieren" entwickelt werden. (red, 6.4.2020)