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Der Apartment-Vermittler Airbnb hat sich in der Corona-Krise frisches Geld besorgt. Es handle sich um eine strategische Investition der Beteiligungsgesellschaften Silver Lake und Sixth Street Partners im Wert von 1,0 Milliarden Dollar (0,9 Mrd. Euro), teilte Airbnb am Montag (Ortszeit) in San Francisco mit. Die Finanzspritze erfolge über Aktien und Schuldtitel.

Zielsetzung

Mithilfe der neuen Mittel wolle sich das Unternehmen für ein Reise- und Tourismus-Comeback nach der Corona-Pandemie stärken, erklärte Mitgründer und Chef Brian Chesky. Airbnb setzt die weltweite Ausbreitung des Virus stark zu. Der Online-Plattform bricht ein Großteil des Geschäfts weg und sie nimmt viel Geld in die Hand, um Vermieter für stornierte Buchungen zu kompensieren.

Airbnb hatte für dieses Jahr einen Börsengang angekündigt, doch angesichts der Corona-Krise gibt es Zweifel. Laut US-Medien geriet das Unternehmen bereits Ende 2019 noch tiefer in die roten Zahlen. Das operative Minus habe im vierten Quartal bei 276,4 Millionen Dollar (256 Mio. Euro) gelegen und sich damit im Jahresvergleich beinahe verdoppelt, berichtete der Finanzdienst Bloomberg im März. (APA, 07.04.2020)