Wien – Der März 2020 hat dem derStandard.at-Network einen neuen Rekord gebracht: Mit 7.417.507 Stunden verweilten Userinnen und User so lange auf den Seiten von derStandard.at wie nie zuvor. Im Vergleich zum März des Vorjahres (3.509.897 Stunden) konnte derStandard.at die Verweildauer mehr als verdoppeln. Das geht aus den Zahlen der Österreichischen Webanalyse (ÖWA) hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurden.

"Die Rekordwerte zeigen: Unser Journalismus war im März so gefragt wie nie zuvor. An manchen Tagen verzeichnen wir dreimal so viele Zugriffe wie sonst", sagt STANDARD-Chefredakteur Martin Kotynek. "Es zeigt, dass es insbesondere in der Krise ein großes Bedürfnis nach zuverlässigen Informationen und kritischen Recherchen gibt."

Liveticker, Recherchen, Datenjournalismus

Besonders interessieren sich die Leserinnen und Leser für den Liveticker, in dem die neuesten Nachrichten in Echtzeit berichtet werden. Auch die datenjournalistischen Auswertungen der Infektionszahlen, die investigativen Recherchen beispielsweise zu den Vorgängen in Tirol, die neu gestarteten Serien speziell für Kinder sowie lebensnahe Themen stoßen auf großes Interesse.

Bei der Verweildauer bleibt das orf.at-Netzwerk mit diversen Seiten wie orf.at, oe1.orf.at oder oe3.orf.at mit 21.839.947 Stunden an der Spitze der Nachrichtenangebote. Krone.at kommt auf 7.659.459 Stunden, das Dachangebot der Styria Digital One (etwa kleinezeitung.at und diepresse.com) erreichte im März eine Verweildauer von 4.839.672 Stunden. Es folgen das oe24.at-Netzwerk mit 3.108.337 Stunden und Kurier online mit 2.972.695 Stunden.

Die Verweildauer ergibt sich aus der Multiplikation der durchschnittlichen Use-Time mit der Zahl der Visits im jeweiligen Zeitraum.

derStandard.at-User bleiben am längsten

Mit einer durchschnittlichen Verweildauer von sieben Minuten und 48 Sekunden pro Besuch liegt das derStandard.at-Network bei der Use-Time im März erneut auf Platz eins unter den österreichischen Nachrichtenangeboten. Das orf.at-Network folgt mit 7:19 Minuten auf Platz zwei.

Während der Corona-Krise bewegt sich die Internetnutzung der Österreicher auf einem noch höheren Niveau als in den Monaten davor: Im März 2020 wurde bei den Page Impressions im Schnitt ein Zuwachs von 35 Prozent zum März 2019 verzeichnet. Ähnlich verhält es sich bei Visits und Unique Clients. (red, 9.4.2020)