Partner der Initiative ist das Bildungsministerium, Förderungen kommen von der Innovationsstiftung für Bildung, die operative Abwicklung übernimmt das Sozialunternehmen talentify.

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Seit über vier Wochen gehen Schüler in Österreich angesichts der Coronakrise digital in die Schule. Doch für manche von ihnen wird das zu einer großen Herausforderung – etwa, weil schlicht die technischen Geräte nicht zur Verfügung stehen.

Zuletzt sind viele Initiativen für Schüler entstanden, die Probleme beim Heimunterricht haben, weil ihnen der soziale Austausch oder die technischen Voraussetzungen fehlen. Ab heute soll die neue Dachplattform #weiterlernen einen Überblick über die Angebote bieten und sicherstellen, dass die Hilfe und Unterstützung auch rasch und unbürokratisch bei den Schülern ankommt.

Aufbereitung und Verteilung gespendet

Partner der Initiative ist das Bildungsministerium, Förderungen kommen von der Innovationsstiftung für Bildung, die operative Abwicklung übernimmt das Sozialunternehmen talentify. Ein wichtiger Bereich von #weiterlernen ist die Aufbereitung und Verteilung von gespendeten Computern nach Richtlinien des Ministeriums, beim Organisieren der Endgeräte setzt man als Partner u.a. auf den Verein der Technologie-Journalistinnen und -Journalisten Österreichs (VTJ) und dessen Netzwerk in der Elektronik-, Tech- und IT-Branche. Partner sind etwa Firmen wie AVM, Microsoft oder Samsung. Auf der Homepage gibt es auch Buddy Programme, bei denen etwa Schüler, (Lehramts-)Studenten, pensionierte Lehrer Schüler beim Lernen zu Hause unterstützen und sozialen Austausch bieten sollen.

Gratis Sim-Karten

Ein Angebot gibt es noch für jene Schüler der Neuen Mittelschulen, AHS und berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS), die Probleme mit dem Internetzugang haben: Im Rahmen einer Kooperation des Ministeriums mit dem Telekommunikationsunternehmen Magenta gibt es bis Ende des Schuljahres gratis Sim-Karten und 10.000 kostenlose Datenpakete. (red, APA, 14.4.2020)