Nach 37 Jahren erkennt Word nun standardmäßig zwei Leerzeichen nach einem Satzende als Fehler an.

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Zwischen dem punktierten Ende eines Satzes und dem nächsten Teil des Textes sollte zumindest ein Leerzeichen stehen. So weit sind sich so gut wie alle Nutzer elektronischer Textverarbeitung einig. Ob es nun aber ein oder zwei Leerzeichen sein sollten, darüber scheinen sich manche Geister zu scheiden.

Sieg der "Onespacer"

Bei Microsoft hat sich nun aber offenbar eine Fraktion durchgesetzt. Wie erste Nutzer berichten, markiert die aktuelle Version von Word zwei Leerzeichen nach einem Satzende nun automatisch als Fehler – das erste Mal in der mittlerweile 37-jährigen Geschichte des Programms.

Ob dies zu großen Protesten der "Twospacer"-Gemeinde führen wird, bleibt abzuwarten. Sie können aber Zuflucht in den Einstellungen der Software finden. Dort war auch bisher schon einstellbar, ob doppelte Leerzeichen als falsch markiert wird oder nicht. Die von Microsoft nunmehr geänderte Standardeinstellung lässt sich dort wieder revidieren. (gpi, 16.4.2020)