Für die Batterie brauchst du:

  • eine Zitrone,
  • einen Nagel oder eine Schraube, verzinkt
  • eine 5-Cent-Münze,
  • etwas Klebeband,
  • ein Küchenmesser,
  • ein dünnes Kabel oder etwas Draht
  • und Kopfhörer.
Foto: Philip Pramer

Schneide mit dem Messer etwa einen Zentimeter tief in die Zitrone. Lass dir dabei am besten von einem Erwachsenen helfen!

Foto: Philip Pramer

Stecke die 5-Cent-Münze in den Schlitz hinein.

Foto: Philip Pramer

Nun stecke die Schraube oder den Nagel in die Zitrone. Zwischen Münze und Schraube sollte etwa ein Finger passen. Achte aber darauf, dass sich die Gegenstände nicht berühren.

Foto: Philip Pramer

Befestige dann je ein Kabel an der Schraube und der Münze, so dass das Kabelende die Gegenstände berührt.

Foto: Philip Pramer

Setze die Kopfhörer auf. Lege die Kabelenden auf den Kopfhörer-Stecker. Du wirst es knistern hören – das ist der Strom aus der Zitrone!

ACHTUNG: Die Zitrone darfst du nach dem Experiment auf keinen Fall mehr essen!

Foto: Philip Pramer
Wie funktioniert das?

Wie alle Gegenstände bestehen auch die Schraube und die Münze aus winzigen Atomen, die wiederum aus noch kleineren Teilchen bestehen: Protonen sind positiv geladen und Elektronen negativ. Normalerweise gibt es in einem Atom gleich viele davon.Der Zitronensaft holt sich aber Atome, die mehr Protonen als Elektronen haben – sogenannte Ionen. Die Elek tronen bleiben zurück. Weil sie gerne ein Atom ausgleichen würden, wandern sie über das Kabel von der Schraube (wo sich der Saft mehr Ionen geholt hat) zur Münze. Es fließt Strom.

Grafik: Marie Jecel

Falls deine Eltern ein Strommessgerät, ein sogenanntes Multimeter, haben, kannst du sogar prüfen, wie viel elektrische Spannung deine Zitrone erzeugt! (pp, 24.4.2020)

Foto: Philip Pramer