Besser nicht mehr verwenden.

Foto: imago images/ZUMA Wire

Berlin – Eine Maskenpflicht für deutsche Fußball-Bundesliga-Fußballer ist vorerst vom Tisch. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sprach sich gegen den Vorschlag von Mitarbeitern seines Hauses für den Fall einer Fortsetzung der Saison aus. "Ich halte Spiele mit Masken nicht für vorstellbar", sagte der SPD-Politiker der "Bild am Sonntag".

Außerdem meinte Heil: "In gemeinsamen Gesprächen mit der Deutschen Fußball Liga wird derzeit konstruktiv an anderen praktikablen Lösungen gearbeitet." Zuvor hatte der "Spiegel" berichtet, dass das Arbeitsministerium prüfe, Profis zum Schutz gegen das Coronavirus mit Mund-Nasen-Schutz spielen zu lassen.

Ein Ministeriumssprecher hatte dazu gesagt, dass es ein internes Papier zum Hygienekonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) gebe und darauf verwiesen, dass es sich lediglich um einen ersten Entwurf auf Arbeitsebene handle.

Heil verwies nun darauf, dass Profi-Fußballer und Vereinsmitarbeiter auch Arbeitnehmer seien: "Deshalb gilt auch für sie der Arbeitsschutz." Die Vorstellungen der DFL "bedürfen daher einer genauen Prüfung". Sein Ministerium sei bei der Frage eines Neustarts der Liga allein für die Bewertung des Arbeitsschutzes zuständig. (APA; 26.4.2020)