Im Rahmen des Förderprogramms "Ideen Lab 4.0" werden sechs Forschungsprojekte im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) mit 1,2 Mio. Euro gefördert. In den Vorhaben geht es um die Frage, wie KI-Systeme bzw. deren Algorithmen unter Berücksichtigung ethischer Grundsätze so gestaltet werden können, dass heimische Firmen diese akzeptieren, ihre Potenziale erkennen und ausschöpfen, teilte die FFG mit.

Die Forschungsförderungsgesellschaft FFG finanziert die Projekte mit Mitteln der Nationalstiftung und Unterstützung des Wirtschaftsministeriums. Seitens der FFG wird die Bedeutung des Vertrauens in KI-Lösungen hervorgehoben. Nur wenn es dieses gebe, würden die heimischen Unternehmen die Möglichkeiten durch KI umfassend und verantwortungsvoll nutzen können.

Reliability Displays

Zu den geförderten Projekte zählt etwa eine vom Institut für Höhere Studien (IHS) geplante Open Access Plattform, um KI-Anwendungsfälle in ganzheitlicher Form darzustellen und zu bewerten.

Das Austrian Institute of Technology (AIT) will mittels "Reliability Displays" die Verlässlichkeit intelligenter Funktionen darstellen, die für eine langfristige Akzeptanz von KI-basierten Anwendungen zentral ist. Das Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) will ein Werkzeug zur Technikfolgenabschätzung auf Unternehmensebene entwickeln, das den spezifischen Anforderungen von KI-Start-ups entspricht. (APA, 28.04.2020)