Brille und Maske vertragen sich nicht immer.

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Geldbörse, Handy, Schlüssel – die Checkliste der wichtigsten Dinge, die man einsteckt, bevor man das Haus verlässt, hat kürzlich eine Erweiterung bekommen: die Maske. In Öffis und Geschäften müssen Mund und Nase bedeckt sein, auch ein Tuch oder ein Schal ist für diesen Zweck erlaubt. Es geht darum, die Verteilung von Tröpfchen in der Umgebung zu reduzieren.

Was sich einfach anhört und – dank selbstgenähter und buntgemusterter Stoffmasken oft auch nett aussieht –, ist im Alltag mühsam. Durch die Maske bekommt man schlecht Luft oder schwitzt darunter. Die Gummibänder zwicken hinter den Ohren, Gesprochenes ist viel schlechter verständlich, und wenn man Bekannte auf der Straße trifft, erkennt man sie nicht. Dazu kommen die Hygienemaßnahmen drumherum: Wo verstaut man die Maske nach dem Tragen? Wie setzt man sie auf und legt sie wieder ab, ohne sie erst recht zur Virenschleuder zu machen? Denn: Die Maske ist nur sinnvoll, wenn sie auch richtig eingesetzt und nach jedem Tragen gewaschen wird.

Brillenträger sind dieser Tage noch schlechter dran. Durch die Maske laufen die Augengläser an, rutschen von der Nase und fallen auf den Boden – oder der Gummi hinter den Ohren katapultiert sie regelmäßig vom Kopf.

Und bei Ihnen?

Haben Sie sich schon mit der Maske angefreundet? Welches Modell verwenden Sie? Bekommen Sie damit gut Luft? Oder drückt Sie der Gummi hinter den Ohren? Wie (oft) reinigen Sie die Maske, oder verwenden Sie nur Schals? Welche Tricks haben Sie als Brillenträger für andere Leidensgenossen? (bere, 4.5.2020)