Hoffen in der Ungewissheit.

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Austria-Trainer Christian llzer hat eine baldige Rückkehr in den Wettkampfmodus im Visier. "Wir sehnen uns danach und hoffen, dass wir ab Montag mit dem Mannschaftstraining beginnen können, um den Spielern eine Perspektive zu geben", wurde der Steirer am Donnerstag in einer Austria-Aussendung zitiert.

Diesbezüglich könnte ein Meeting zwischen Bundesliga sowie Sport- und Gesundheitsministerium am Donnerstagnachmittag etwas mehr Klarheit bringen. Sollte der Plan von der Wiederaufnahme des Spielbetriebs Mitte Mai weiter verfolgt werden, müsste man wohl schon Anfang der kommenden Woche ins Mannschaftstraining einsteigen.

Gerüstet

Wann auch immer der Startschuss erfolgt – Ilzer sieht seine Truppe gerüstet. "Wir sind absolut bereit, alle gemeinsam als Mannschaft zu trainieren. Ich denke, dass wir am Ende dieser Woche schon sehr nah an der Matchfitness sind." Für das geplante Teamtraining "haben wir viele Videos vorbereitet, um die Mannschaft an die große Idee unseres Spiels heranzuführen", verriet der Austria-Coach.

Im Falle eines Neustarts würden auf die "Veilchen" viele englische Wochen warten. "Ich denke, dass wir schon einen ausgewogenen Kader brauchen werden, aber auch eine klare Startelf, um dann Schritt für Schritt rotieren zu können. Es ist sicher nicht nötig, immer alle elf Spieler auszutauschen", sagte Ilzer.

Belastung

Bei der Bewältigung der Belastungen könnte die Jugendabteilung eine wichtige Rolle spielen. "Wir hatten im Winter den großen Schwerpunkt, eigene Ressourcen zu wecken und mehr Spieler an das Niveau unserer Startelf heranzuführen – das ist uns bei vielen jungen Talenten gelungen. Dadurch sind wir auch in der Breite besser aufgestellt als zu Saisonbeginn."

Die Austria schloss den Grunddurchgang auf Platz sieben ab und spielt daher in der Qualifikationsgruppe (Plätze sieben bis zwölf) weiter. Um es noch in die Europa-League-Qualifikation zu schaffen, müssten die Favoritner das Europacup-Playoff gewinnen. (APA, 30.4.2020)