Die FPÖ hat einen guten Lauf. Die Partei ist so erfolgreich, dass es sie momentan gleich zweimal gibt: einmal unter der bewährten Führung von Altspatz Hazee Strache als DAÖ, ein anderes Mal mit dem illustren Doppelgestirn Hofer/Kickl.

Leider ist es so, dass die Präsenz dieser beiden Formationen in der Öffentlichkeit nicht mit ihrem spirituellen Gehalt und ihrer politischen Weitsicht Schritt hält. Schuld daran ist die Regierung, die ihnen mit ihrer Corona-Inszenierung die Show stiehlt. Aber wenn man genau hinhört, vernimmt man doch stets aufs Neue (vor allem bei Facebook und Fellner) ein charakteristisches Hintergrundrülpsen, welches beweist, dass mit DAÖ und FPÖ auch weiter zu rechnen ist.

Bei der FPÖ hält sich Partei-Smoothy Hofer zurück, dafür hat Kickl, etwas ganz Neues, gegen die Asylpolitik der Regierung gewettert, die das Land quasi in ein Vogelhaus verwandelt. Recht hat er! Man kommt bei den Österreichern mit den Corona-Tests kaum nach, weil nach jedem Test wieder zehn Afghanen dastehen und uns die Seuchenstatistik versauen.

Hazee indes empört sich, dass die "Kulturnation" in Gefahr sei, und schließt so an die bekannte blaue Tradition an, Kulturgut (Liederbücher, John Otti, Odin Wiesinger) großzügig zu fördern. DAÖ und FPÖ müssten sich nur auf ein Packl hauen: Dann stünde das Land binnen eines einzigen Monats wieder vollentseucht, schuldenfrei und kulturell tipptopp da. (win, 3.5.2020)