Klagenfurt – Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) unterstützt den gemeinsamen Antrag der Zweitligisten SK Austria Klagenfurt und SV Ried und spricht sich für eine Aufstockung der Fußball-Bundesliga auf 14 Teams aus. "Es wäre die fairste Lösung für alle Beteiligten und würde auch die Attraktivität der Bundesliga steigern", betonte Kaiser in einer Aussendung der Klagenfurter am Mittwoch.

Wünscht sich ein Kärntner Derby in der Bundesliga: Peter Kaiser.
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"Kärnten hätte damit wieder ein Derby", ergänzte Kaiser, der zugleich Sportreferent ist, mit Blick auf den Bundesligisten Wolfsberger AC. "Es würde dem WAC nicht schaden. Im Gegenteil – es würde viele Synergien bringen", meinte der 61-Jährige.

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie ist es derzeit ungewiss, wann Profifußball in Österreich wieder möglich sein wird. Die Bundesliga tagt dazu in Videokonferenzen mit den Klubs der ersten und zweiten Liga an diesem Mittwoch und Donnerstag. In der zweiten Liga liegt Ried nach 19 von 30 Runden mit 45 Punkten vor den Klagenfurtern (37) an der Spitze.

"Aufgrund der aktuellen Tabellenkonstellation wäre das die gerechteste Variante. Ried als Tabellenführer und die Austria als Herbstmeister und abgesicherter Zweiter haben es sich sportlich verdient. Außerdem müsste kein Team aus der Bundesliga absteigen, und die 14er-Liga würde mit solchen Traditionsklubs noch mehr Attraktivität bieten als sonst", erklärte Kaiser. (APA, 6.5.2020)