Im LKH Graz bemühen sich die Ärzte, die volle Funktionsfähigkeit des Armes eines zweijährigen Hundebissopfers zu erhalten.

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Graz/Linz – Zwei Kleinkinder sind am Donnerstag in Österreich Opfer von Hundeattacken geworden. In Fehring (Bezirk Südoststeiermark) wurde ein Zweijähriger von einem Rottweiler in den rechten Unterarm gebissen. Der Bub wurde mit dem Rettungshubschrauber ins LKH Graz gebracht. Von dort hieß es am Freitag, dass keine Lebensgefahr besteht, aber Knochen und Weichteile schwer verletzt wurden.

Zu dem Biss war es in einer Hauseinfahrt gekommen, wo der Bub gespielt hatte. Ein 43-Jähriger sprach nach einer Gassirunde mit einem 34-jährigen Nachbarn. Dessen Sohn kam den drei Hunden dabei offenbar zu nahe, dann biss einer von ihnen zu.

Alle drei Hunde angeleint

Laut den beiden Männern waren alle drei Hunde während des gesamten Gesprächs angeleint und saßen neben dem Besitzer. Die Erhebungen waren am Freitagvormittag allerdings noch nicht abgeschlossen.

Eineinhalb Jahre alt ist das Opfer in Gallneukirchen (Bezirk Urfahr-Umgebung) in Oberösterreich: Der Bub wurde von einem Chihuahua-Mischling ins rechte Augenlid gebissen. Die 28-Jährige Mutter hatte daheim das Tier eines Bekannten beaufsichtigt. In einem unbeobachteten Moment schnappte dieses nach dem Sohn. Das Kind wurde im Kepler-Uniklinikum Linz ambulant behandelt. (APA, red, 8.5.2020)