Bis das Feuer in Leppen in der Gemeinde Eisenkappel-Vellach (Bezirk Völkermarkt) gelöscht ist, wird es noch dauern, heißt es von Seiten der Einsatzkräfte.

Foto: Polizei Kärnten

Mehrere Hektar Wald sind seit Samstagnachmittag in Leppen in der Gemeinde Eisenkappel-Vellach (Bezirk Völkermarkt) niedergebrannt. Rund 300 Feuerwehrleute von 33 Wehren waren im Einsatz. Sie wurden von sechs Hubschraubern des Innenministeriums und des Bundesheeres unterstützt, hieß es seitens der Einsatzkräfte.

Da es am Samstag wegen des Brandes zu einer starken Rauchentwicklung kam, mussten mehrere umliegende Gehöfte evakuiert werden. Verletzt wurde vorerst niemand. Über Nacht waren die Löscharbeiten eingestellt. Sonntagfrüh wurde die Bekämpfung der Flammen, die sich teils in steilem Gelände ausgebreitet haben, wieder aufgenommen.

Arbeiten werden noch Tage dauern

Der Bezirkspolizeikommandant von Völkermarkt, Klaus Innerwinkler, schilderte auf APA-Nachfrage, dass die Löscharbeiten in Leppen wohl noch Tage dauern dürften. Sonntagmittag versuchte die Feuerwehr an den Flanken des betroffenen Waldhanges Schneisen zu schlagen, damit sich der Brand nicht weiter ausbreiten kann. Mehrere Hubschrauber, darunter auch ein Black Hawk des Bundesheeres, waren im Einsatz.

Laut Innerwinkler musste die Luscha Straße (L130) am Fuße des Hanges Sonntagvormittag gesperrt werden, da mehrere Schaulustige gekommen waren. Damit die Hubschrauber mit dem Löschwasser nicht über sie hinwegfliegen müssen, erlaubte man nur noch Einsatzfahrzeuge auf der Straße. Außerdem waren brennende Wurzelstöcke über den Hang hinuntergerollt. Sie könnten auch auf die Straße fallen und Menschen gefährden, erklärte Innerwinkler.

Am frühen Nachmittag waren die lodernden Flammen eingedämmt, doch durch den Wind bestand Gefahr, dass die Glutnester wieder angefacht werden. Da sich kein Regen abzeichne, müssen die rund 300 Feuerwehrleute die Glutnester löschen, was bei der bisher verbrannten Waldfläche von rund 20 Hektar entsprechend lange dauern werde, sagte der Bezirkspolizeikommandant. (APA, 10.5.2020)