Aufstehen, duschen, anziehen – und aufs Sofa oder an den Esstisch setzen. Dort befindet sich nämlich für viele seit mehreren Wochen das Büro. Wer kann, soll Homeoffice machen, so lautete zu Beginn der Corona-Maßnahmen die Anweisung der Regierung. Das dauert für viele nun bereits rund zwei Monate. Eine lange Zeit ohne direkten Austausch mit Kollegen und geregelten Büroalltag. Wenn man zusätzlich in Kurzarbeit ist, kommt in den wenigen zur Verfügung stehenden Arbeitsstunden noch die Notwendigkeit einer straffen Selbstorganisation hinzu. Was ist sofort zu erledigen, was kann auch noch ein paar Tage warten, was kann man streichen? Und besonders für Menschen, die normalerweise in Großraumbüros arbeiten, ist eine baldige Rückkehr ungewiss.

Wie gut geht es Ihnen im Homeoffice?
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Die Motivation, die anfangs durchaus noch da war, ist für manche immer schwerer aufzubringen, Dinge gehen schleppender von der Hand, der Input von außen fehlt, der Heimlaptop ist langsam, man kann sich daheim schlechter konzentrieren, kurz, es ist mühsam.
Andere blühen hingegen im Homeoffice auf, keine Störungen durch ständig läutende Telefone rundherum, schnatternde Kollegen und endlose Meetings, die genauso auch durch eine schnelle Mail ersetzt werden könnten. Nicht mehr täglich in den vollen Öffis ins Büro gondeln, nur ungestörtes Arbeiten in der behaglichen Umgebung der eigenen vier Wände.

Wie geht es Ihnen im Homeoffice?

Was schätzen Sie daran? Was fehlt – auch wenn Sie das früher nie gedacht hätten? Wie lange werden Sie noch von daheim arbeiten – oder ist Ihre Homeoffice-Phase schon beendet? Teilen Sie Ihre Geschichte im Forum! (aan, 13.5.2020)