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Surface Boss Panos Panay bei der Vorstellung des Surface Laptop 3 – damals noch ohne Risse im Display.

Foto: Stuart Ramson / AP

Schmutz der hinter das Display gelangen und zu einer Beschädigung desselben führen kann: Solche Dinge waren zuletzt eigentlich nur von faltbaren Smartphones zu hören. Bei Microsoft kämpft man mit entsprechenden Problemen nun aber auch bei einem Gerät, wo diese eigentlich nicht zu erwarten wäre.

Beschädigung

Microsoft hat Probleme mit Displayrissen bei seinem Surface Laptop 3 bestätigt. Aufgrund eines Konstruktionsfehlers ist es möglich, dass kleine Partikel wie Staubkörner zwischen Display und Elektronik gelangen, und dazu führen, dass das Glas beschädigt wird.

Die gute Nachricht: In einem Supporteintrag kündigt Microsoft an, die Verantwortung für diesen Fehler zu übernehmen. Das heißt, dass es Gratisreparaturen für von dem Problem betroffene Geräte geben wird. Wer schon in der Vergangenheit aufgrund einer solchen Beschädigung eine Reparatur durchführen musste, soll für diese sein Geld zurückerhalten. All das gilt natürlich nur für die aktuelle Ausführung des Surface Laptop in den Bildschirmgrößen mit 13 und 15 Zoll.

Langes Warten

So erfreulich die Reaktion von Microsoft nun ist, man hat sich damit auch einige Zeit gelassen. Die ersten Berichte über entsprechende Probleme waren schon Ende 2019 aufgetaucht. Bereits wenige Wochen nach dem Kauf hatten Nutzer damals von Rissen im Display berichtet. Zunächst beharrte der Hersteller allerdings darauf, dass es sich dabei um Eigenverschulden handle. Insofern veranschlagte man für eine Reparatur denn auch Beträge um die 500 Euro.

Auch jetzt garantiert Microsoft nicht, dass wirklich jedes eingeschickte Gerät ausgetauscht wird. Ob es sich hier um eine Beschädigung durch das erwähnte Defizit handle, soll im Einzelfall geklärt werden. (red, 12.05.2020)