Sprung ins Ungewisse.

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Die Diamond League der Leichtathleten wird aufgrund der Coronakrise verkürzt und mit elf statt 15 Stationen ausgetragen. Wie die Eliteklasse am Dienstag mitteilte, soll die Saison am 14. August in Monaco beginnen und am 17. November an einem noch nicht festgelegten Austragungsort in China enden.

Nachdem zuvor bereits neun Meetings der Wettkampfserie, die am 17. April in Doha hätte beginnen sollen, verschoben worden waren, gab es am Dienstag die ersten Absagen. Die Veranstaltungen in Rabat/Marokko (31. Mai), London (4./5. Juli) und Zürich, wo vom 9. bis 11. September das Saisonfinale hätte stattfinden sollen, wurden ersatzlos gestrichen.

"Enttäuscht"

"Wir sind riesig enttäuscht über die Absage eines der Flaggschiff-Events des weltweiten Leichtathletik-Kalenders, aber wir müssen die Sicherheit der gesamten Leichtathletik-Familie in den Vordergrund jeder Entscheidung stellen", sagte Joanna Coates, Vorstandschefin des britischen Verbandes UK Athletics, der den Wettbewerb in London veranstaltet. Die Bislett Games in Oslo blieben im Kalender, sollen am 11. Juni aber als reines Showevent stattfinden.

Mit dem neuen Zwei-Monats-Fenster soll eine Saison für die Topathleten gerettet werden. Für diese waren mit den Olympischen Spielen in Tokio (auf 2021 verschoben) und der EM in Paris (abgesagt) die Höhepunkte des Jahres weggefallen. (sid, 12.5.2020)