Symbolbild: Festival.

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Die freie österreichische Musikszene – vertreten durch die Wiener Initiative #mitderstadtreden – macht in einem offenen Brief die österreichische Bundesregierung auf die existenzbedrohende Situation ihrer Berufsgruppe aufmerksam. Die Regierung habe sich bis jetzt nur um große Häuser gekümmert, "auf die freie Szene wurde weitgehend vergessen", heißt es dort.

Ein Forderungskatalog liegt bei, der unter anderem 1.000 Euro pro Monat und Musiker bis zum Jahresende 2020, unbürokratische Genehmigungen für Aufführungen im Freien und eine Rundfunk-Initiative umfasst.

Veranstaltungstechniker demonstrieren

Organisator der Demo, Stiletto Stohl, berichtet gegenüber Puls 24 vom Stillstand in der Veranstaltungsbranche.
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Bereits am Montag demonstrierte eine weitere Berufsgruppe, die (unter anderem) mit Musik zu tun hat, sich aber sonst im Hintergrund hält: die Veranstaltungstechniker. Laut Medienberichten gingen beziehungsweise fuhren 500 Menschen in rund 300 Autos dafür auf die Straße. Auch die Veranstaltungstechniker stellen Forderungen, zu denen zum Beispiel sofortige Planungsvorgaben gehören, also wann welche Veranstaltungen wieder zu welchen Bedingungen möglich sind. (abs, 13.5.2020)