Bild nicht mehr verfügbar.

Ersatzprogramm für ESC-Entzug: "Europe Shine A Light" am Samstag.

Foto: EBU/NPO/NOS/AVROTROS/Kris Pouw via AP

Mit dem Original konnten die Ersatzprogramme auch quotentechnisch nicht ganz mithalten, gut eine halbe Million sollte ein richtiger Song Contest in Österreich im Schnitt schon interessieren. Am Samstag traten wegen Corona-Ausfall des Originals mehrere alternative Ansätze an (worüber auch unser TV-Kritiker seufzte) – mit gemeinsam fast schon ESC-Dimensionen.

235.000 Menschen verfolgten laut Teletest "Europe Shine A Light" im ORF, zusammen mit der "Erfolgsgeschichte" des Wettsingens davor ("Österreich 12 Punkte", 273.000 Zuschauer) kommt der ORF auf einen Schnitt von 244.000 Zuschauern für seine Ersatzprogramme.

Das deutsche ESC-Finale in der ARD schauten in drei Sendungsteilen von 20:15 bis 22:17 im Schnitt laut Teletest in Österreich zwischen 24.000 und 37.000 Menschen. "Europe Shine A Light" danach um 22:17 sahen hier noch durchschnittlich 21.000 Menschen. Ergibt 26.000 Schnitt für diese vier ESC-Alternativsendungen in der ARD.

Stefan Raab organisierte für ProSieben den "Free European Song Contest" mit im Schnitt von 20:14 bis 00.08 Uhr 105.000 Zuschauern. Bei Puls 24 verfolgten die Österreich-Version mit Livediskussion laut Teletest im Schnitt 5000 Menschen.

Der ORF veranstaltete seinen "kleinen Song Contest" mit den Videobeiträgen schon Mitte April mit Andi Knoll Die vier Sendungen, verteilt auf drei Abende wie das Original mit seinen Halbfinali, kamen im Schnitt auf 300.000 Zuschauer und 8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, elf beim Publikum unter 50 Jahren.

(fid, 19.5.2020)