Der FC Bayern München hat die Kaufoption für den ausgeliehenen Brasilianer Philippe Coutinho (27) verstreichen lassen. Das bestätigte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge dem Spiegel. "Die Kaufoption ist abgelaufen, und wir haben sie nicht gezogen", sagte Rummenigge. Eine Weiterverpflichtung sei aber nicht gänzlich ausgeschlossen. "Jetzt müssen wir erst einmal intern die Kaderplanung abschließen und sehen, ob er weiter eine Rolle bei uns spielen soll oder nicht", sagte der 64-Jährige.

Eine unglückliche Beziehung: BVB-Coach Favre und Götze.
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Coutinho war mit viel Vorschusslorbeeren im Sommer vom FC Barcelona ausgeliehen worden, die Kaufoption lag dem Vernehmen nach bei 120 Millionen Euro. Der Edeltechniker konnte die Erwartungen aber nicht vollends erfüllen, trotz bislang 17 Torbeteiligungen in 32 Pflichtspielen. Aktuell fehlt Coutinho aufgrund einer Sprunggelenksverletzung.

Trennen werden sich auch die Wege von Borussia Dortmund und Mario Götze."Wir werden die Zusammenarbeit mit Mario Götze im Sommer beenden. Es ist eine gemeinsame Entscheidung nach einem sauberen Gespräch. Mario ist ein richtig guter Junge", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc vor dem Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg bei Sky.

Der Abschied des Ex-Münchners Götze hatte sich in den vergangenen Wochen angedeutet, der Siegtorschütze 2014 im WM-Endspiel in Rio de Janeiro im Maracana-Stadion gegen Argentinien hatte sich keinen Stammplatz bei den Schwarz-Gelben erkämpfen können. Trainer Lucien Favre hatte erst am Freitag betont, dass es für Götze schwer sei, einen Platz im Spielsystem der Borussia zu finden. (sid, 23.5.2020)