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Nach einem Cyberangriff, sollen Hacker Daten der steirischen Stadt Weiz veröffentlicht haben. Das berichtet heise.de am Sonntag. Demnach hat die Ransomware-Gruppe NetWalker die Rechner der Stadtverwaltung mit Ransomware, einem sogenannten Erpressungstrojaner, infiziert. Die dabei erbeuteten Daten wurden jetzt teilweise veröffentlicht, darunter Aktenvermerke und Bauanträge.

Der Angriff stößt auf internationales Interesse.

Das Ausmaß des Angriffs ist derzeit noch unklar, die Information zu diesem Vorfall stammen von der Ransomware-Gruppe selbst. Die Stadt Weiz hat sich bisher nicht dazu geäußert. Auch konnte DER STANDARD niemanden telefonisch erreichen.

Phishing-Mails

Der Angriff erfolgte vermutlich über sogenannte Phishing-Mails. Die Ransomware wird über mittels VBScript verbreitet und breitet "sich bei einer erfolgreichen Infektion im Windows-Netzwerk des infiltrierten Opfers aus", schreibt heise. Dabei werden Dateien auf allen erreichbaren Laufwerken verschlüsselt und Backup-Kopien gelöscht. (red, 24.5. 2020)