Maria Furwängler spielt in TNT-Eigenproduktion "Ausgebremst".

Foto: imago/Becker&Bredel

TNT Comedy produziert derzeit eine fünfteilige Short-Form-Dramedy mit dem Titel "Ausgebremst". Die Werbeeinnahmen, die im Jahr 2020 im Umfeld des neuen Formates erzielt werden, sowie ein zusätzlicher Betrag von 25.000 Euro von den deutschen TNT-Sendern gehen an die Aktion #KunstNothilfe, welche von der Corona-Pandemie stark betroffene Kunst- und Kulturschaffende unterstützt, kündigt der Sender an. Autoren und Schauspieler verzichten auf ihre Gage.

Video-Calls

Worum geht es in "Ausgebremst"? Beate (gespielt von Maria Furtwängler) hat ihren Mann und ihren Führerschein verloren. Nachdem ihr Mann sie für eine Schülerin der gemeinsamen Fahrschule verlässt, wird sie schwer alkoholisiert am Steuer von der Polizei erwischt und verliert auch noch ihre Fahrerlaubnis. Vor den Scherben ihrer Existenz stehend, beschließt sie kurzum ihrem Leben ein Ende zu setzen. Doch als Beate in der dunklen Fahrschule – eine lange Reihe von Tabletten vor sich aufgereiht – im Fahr-Simulator sitzt, öffnet sich ein Video-Call-Fenster: Eine Frau beginnt auf sie einzureden, die sich umbringen will. Bevor Beate begreifen kann, was hier vor sich geht, poppt schon der nächste Hilfesuchende auf ihrem Bildschirm auf.

Am 14. Juni auf TNT, zuvor via Social Media

Gezeigt wird die Serie am 14. Juni ab 19.10 Uhr zeitgleich auf TNT Comedy, TNT Serie und TNT Film sowie ab 9. Juni täglich eine Episode auf den Social-Media-Kanälen der Sendergruppe. Der Dreh fand unter Einhaltung der derzeit geltenden Vorsichtsmaßnahmen statt, so der Sender.

"Unser Ziel ist es, eine kreative Antwort auf die Herausforderungen dieser Pandemie zu finden. Und das erzählerisch wie produktionstechnisch, denn auch mit kleinem Budget und in kurzer Zeit lässt sich, so denken wir, ein so unterhaltsames wie wertiges Format stricken. Gleichzeitig ist dieses Projekt auch ein Signal der Solidarität in und für unsere Branche", sagt Maria Furtwängler. Neben Furtwängler spielen Ulrike Folkerts, Monika Gruber, Sabin Tambrea, Alice Dwyer, Annette Frier, Alessandro Schuster, Maximilian Mundt, Leonie Wesselow, Anna-Lena Schwing, Maren Kroymann, Rauand Taleb und Thomas Loibl mit. Regie führt Lutz Heineking, jr. ("Andere Eltern"). Das Buch kommt von Annette Hess. (red, 26.5.2020)