Holger Bleck, Intendant des Carinthischen Sommers, wird noch mehr Programmpunkte verkünden.

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Klagenfurt – Der Carinthische Sommer wird heuer angepasst an die Corona-Bestimmungen über die Bühne gehen. Wie Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) am Donnerstag bei einer Pressekonferenz sagte, werden die Vorstellungsorte so adaptiert, "dass ein gewichtiger Teil des Programmes" stattfinden kann. Vorerst sind vier Konzerte fix, weitere Termine wollen die Veranstalter Mitte Juni bekanntgeben.

Laut Intendant Holger Bleck sind die Highlights, die auf alle Fälle stattfinden werden, das Eröffnungskonzert am 10. Juli mit dem Wiener Jeunesse Orchester und Percussionist Martin Grubinger. Weiters fix am Programm stehen der Auftritt von Tonc Feinig und der RTV Slovenia Big Band (13. Juli), die Aufführung der Kirchen-Filmoper Jeanne d'Arc am 20. August und das Schlusskonzert am 29. August mit Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 9.

Größere Spielstätten

Wie der Intendant sagte, müssen wegen der Vorgaben und Bestimmungen an den Spielstätten Änderungen vorgenommen werden, vor allem, was die Sicherheitskonzepte angeht: "Wir werden uns bei den Aufführungsorten auf den Alban-Berg-Saal in Ossiach und das Congress Center Villach konzentrieren." Die Idee sei, dass man die Konzerte in die "nächsthöhere Spielstättenkategorie" setzt, um Platz zu gewinnen.

Man sei derzeit damit beschäftigt, jedes einzelne Konzert zu prüfen, erklärte Bleck: "Ziel ist es natürlich, dass möglichst viel stattfinden kann." Dabei spiele aber auch die Überlegung eine Rolle, was man sich leisten kann: "Die Änderungen, vor allem in Bezug auf das Sicherheitskonzept, kosten Geld, das Budget soll ausgeglichen bleiben." Ein weiteres Problem könnten auch die Reisebestimmungen darstellen. Immerhin befinde sich eine Künstlerin in Südafrika, ein Musiker in der Türkei. Mit ihnen sei man im Gespräch, so Bleck. (APA, 28.5.2020)