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San Salvador – Durch den ersten Pazifik-Tropensturm der Saison sind in El Salvador mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Das geht aus einer neuen Bilanz der Regierung des zentralamerikanischen Landes vom Sonntagabend hervor. Der Sturm verlor an Schwäche und zog in das benachbarte Guatemala weiter. Von dort wurden zunächst keine Todesopfer bekanntgegeben.

Überschwemmungen und Stromausfälle

"Amanda" verursachte in El Salvador schwere Überschwemmungen und Stromausfälle. Staatschef Nayib Bukele rief für zunächst zwei Wochen den Notstand aus. Im Großraum der Hauptstadt San Salvador wurden nach Angaben von Innenminister Mario Duran 50 Häuser komplett zerstört. Laut Zivilschutz wurden mehr als 200 Häuser überschwemmt. Die Umgebung mehrerer Flüsse und Schluchten wurde evakuiert.

In Guatemala wurden nach Angaben der Behörden mehrere Straßen durch Erdrutsche blockiert. Außerdem kam es zu Überschwemmungen. Evakuierungen wurden dort jedoch zunächst nicht eingeleitet. (APA, 1.6.2020)