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Microsoft kündigt einen Teil seiner Belegschaft im Bereich News.

Foto: reuters/blake

Dutzende Journalisten bei Microsoft und seinen News-Unternehmen sowie MSN sind gekündigt worden. Der IT-Konzern will künftig vermehrt auf künstliche Intelligenz setzen, die die Inhalte für die Webseite MSN, den Browser Edge und die News-Apps des Unternehmens kuratiert. Die Journalisten waren bisher Teil von Microsofts Sane-Division, die sich um Suche, Werbung, Nachrichten und den Browser Edge kümmert. Wie "The Verge" berichtet, halfen sie dabei, Geschichten auszuwählen.

Corona sei nicht der Grund

Microsoft gibt an, dass diese Entscheidung gänzlich abseits der aktuellen Krise rund um das Coronavirus getroffen wurde. Was aber nicht heißt, dass es nicht zumindest ein Faktor sein könnte: Schließlich sind Medienunternehmen weltweit von den massiven Ausfällen bei Werbeeinahmen betroffen.

Insgesamt handelt es sich um 50 Mitarbeiter, die ihren Job in den USA verlieren, 27 Personen in Großbritannien – Zahlen zu anderen Ländern gibt es keine. Microsoft bietet bereits seit gut 25 Jahren Nachrichten an, vor zwei Jahren verlautbarte man, dass insgesamt 800 Personen an 50 verschiedenen Orten angestellt seien. (red, 1.6.2020)