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Weltweit mussten Maschinen am Boden bleiben.

Foto: REUTERS/Willy Kurniawan/File Photo

Frankfurt/Chicago/Hannover – Der Reisekonzern Tui hat sich einem Medienbericht zufolge mit dem US-Flugzeughersteller Boeing auf eine Kompensation für den finanziellen Schaden verständigt, der durch Flugverbote für Maschinen des Typs 737 Max entstanden sei. Boeing solle eine Zahlung leisten, die einen erheblichen Teil des Schadens abdecke, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" im Voraus.

Über die genaue Höhe sei Stillschweigen vereinbart worden. Außerdem bekomme Tui ein Guthaben für künftige Bestellungen. Tui zufolge war dem Bericht nach im vergangenen Geschäftsjahr ein Schaden von 293 Millionen Euro entstanden, weil unter anderem Ersatz für die nicht gelieferten Maschinen beschafft werden musste. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sei die Summe weiter gestiegen. (APA; 2.6.2020)