Bob Mould (Mitte) veröffentlicht einen Vorboten auf seinen neues Album: American Crisis beschreibt den Ist-Zustand der USA.

Foto: Merge Records

Eine Punktlandung. Anders kann man das nicht beschreiben. Bob Mould veröffentlicht inmitten der größten Unruhen, die die USA seit den Rodney-King-Riots 1992 erlebt haben, einen Vorboten auf sein neues Album.

Bob Mould hat in den 1980ern mit dem Trio Hüsker Dü Punk und Hardcore mit der Melodieseligkeit von Sixties-Bands wie den Byrds gekreuzt und damit den Weg für den späteren Mainstream-Erfolg von Bands wie Nirvana geebnet. 1987 zerbrach die Band, Mould startete eine ergiebige Solokarriere und gilt heute als eine Art Elder Statesman des Alternative Rock.

Wütende Anklage

Nach diversen Ausflügen in die Elektronik und die Clubkultur ist Mould seit Jahren wieder in der für ihn klassischen Trio-Besetzung unterwegs, die Gitarre am Anschlag. Sein am 25. September erscheinendes Album heißt Blue Hearts, der erste Vorbote ist eine wütende Anklage der Bigotterie seiner Heimat, der USA. Der Song heißt American Crisis.

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