Den Ku-Klux-Klan kann man bei "Red Dead Online" künftig nicht mehr antreffen.

Foto: Rockstar Games

Rockstar ist gegen den Kux-Klux-Klan in Red Dead Online vorgegangen. Beim Online-Modus des Western-Epos waren KI-Anhänger aufgrund eines Programmierfehlers allgegenwärtig. Begleitet wurden diese von Spielern, die zugleich rassistische Tiraden spammten. Nutzer beschwerten sich bereits darüber, nun hat Rockstar Games durchgegriffen.

KKK gar nicht für Online-Modus vorgesehen

Wie Polygon berichtet, ist es nun nicht mehr möglich, KKK-NPCs im Spiel einfach zu platzieren. Eigentlich waren die Anhänger der rassistischen Gruppierung gar nicht für den Online-Modus vorgesehen. So sind diese lediglich Teil einer Mission der Kampagne. Offenbar hatten aber so manche Hacker Gefallen an ihnen gefunden, weshalb die NPCs regelmäßig im Online-Modus auftauchten.

Rassistische Attacken auf dunkelhäutige Figuren

Gegenüber dem Medium wurde auch bestätigt, dass Rockstar den Fehler beseitigt. Wie Polygon weiter berichtet, sollen rassistische Vorkommnisse in der Vergangenheit öfters aufgetreten sein. So wurden etwa Spieler von Clans attackiert, die eine dunkelhäutige Figur nutzen. Rockstar selbst nahm an den Protesten nach dem Tod von George Floyd teil und unterstützten die "Black Lives Matter"-Demonstrationen damit, in dem sie die Server von Red Dead Online und GTA Online für zwei Stunden offline nahmen. (red, 17.6.2020)