Um diesen Pokal will auch der EHV Linz spielen.

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Linz/Wien – Der neue Eishockey-Verein EHV Linz mit Präsidentin Kristine Egger an der Spitze hat am Mittwoch in einer Videokonferenz den Vertretern der heimischen Eishockey-Oberhausclubs sein Konzept präsentiert und für eine Aufnahme in die Liga geworben. Eine Zweidrittelmehrheit, also sieben von zehn Stimmen, ist dafür nötig. Die Entscheidung wird laut Liga am Montag publiziert.

Der EHC Black Wings Linz, dessen frühere Vize-Präsidenten den neuen Club gegründet haben, stellt sich mit Club-Chef Peter Freunschlag gegen die Aufnahme. Die Black Wings wurden nach einem Bericht der "Kleinen Zeitung" und der "Oberösterreichischen Nachrichten" indessen von drei Legionären und Coach Tom Rowe auf die Zahlung ausständiger Gehaltsanteile geklagt. Dabei geht es um insgesamt 34.771 Euro, wie der Vizepräsident des Landesgerichts Linz den OÖN bestätigte.

Freunschlag sagte laut Medien, er werde den Forderungen nachkommen, sobald Geld aus dem Corona-Hilfsfonds geflossen sei. (APA, 18.6.2020)