Jetzt ist gerade die ideale Zeit für einen Museumsbesuch. Das Wetter lädt nicht unbedingt dazu ein, ins Schwimmbad oder in den Park zu gehen, und es sind – noch – so gut wie keine Touristen da. Gerade in der Hauptstadt gibt es unzählige Museen, egal ob es die bekannten großen Häuser sind oder die kleinen versteckten Museen und Galerien, die ihre Pforten wieder geöffnet haben.

Leere Hallen im Naturhistorischen Museum: So lässt sich ein Besuch genießen – auch mit Kind.
Foto: judith wohlgemuth
Kleines Kind vor großem Bild: Geht Ihr Nachwuchs gerne ins Museum?
Foto: judith wohlgemuth

Kindermuseen und kindgerechte Führungen

Es gibt ja bereits zahlreiche Museen für Kinder, wo die kleinen Besucher aufgefordert werden, mitzumachen und selbst Teil einer Ausstellung zu werden, und wo Kunst bereits der jungen Zielgruppe vermittelt wird. Auch große, etablierte Häuser bieten speziell kindgerechte Führungen an.

Aber möchte man sich als Elternteil eine bestimmte Ausstellung anschauen, die nicht explizit für Kinder konzipiert ist, kommt man manchmal in die Zwickmühle: Ist es in Ordnung, wenn ich mein Kind mitnehme? Wie sehr stört es andere Besucher, wenn es mal lauter ist, vielleicht schreit oder weint? All diese Fragen gehen vielen Eltern mit Kindern vor einem Museumsbeuch durch den Kopf. Aber wie schaut es in der Realität dann aus? Eine Twitter-Userin konnte nicht ins Museum, weil ihr Kind das Schmusekissen nicht mitnehmen durfte:

Ein anderer User bemängelt, dass die Wiener Museen nicht für Kinder ausgerichtet sind:

Wie familienfreundlich sind Museen?

Wo sind Kinder gerne gesehen? Wo eher weniger? Hatten Sie schon einmal ein unangenehmes Erlebnis mit anderen Besuchern oder Mitarbeitern des Museums wegen Ihres Kindes? Wie können Museen familienfreundlicher gestaltet werden? Gehen Sie gerne mit Ihrem Kind ins Museum, oder verzichten Sie eher darauf, weil es Ihnen zu stressig ist? Fühlen Sie sich durch andere Kinder beim Museumsbesuch gestört? (wohl, 24.6.2020)