Stellenabbau bei Nokia – dem Netzwerkausrüster und nicht den von HMD verkauften Smartphones.

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Der finnische Telekomausrüster Nokia baut bei seiner französischen Tochter Alcatel-Lucent International ein Drittel aller Stellen ab. Insgesamt 1.233 Jobs seien betroffen, teilte das Unternehmen mit. Der Ericsson- und Huawei-Konkurrent begründete die Entscheidung mit dem Kostendruck.

Belegschaft

Die Pläne könnten ein politisches Nachspiel haben: Nokia hatte Alcatel-Lucent vor fünf Jahren übernommen und versprochen, die Belegschaft zu halten und den Bereich Forschung und Entwicklung auszubauen. Einer Sprecherin zufolge muss sich das Unternehmen seit diesem Monat daran nicht mehr halten. Die Übernahme war 2015 vom damaligen Wirtschaftsminister und heutigen Präsidenten Emmanuel Macron genau überprüft worden. (APA, 22.06.2020)