Nach nur 13 Pflichtspielen für PSG zieht es Tanguy Kouassi zu den Bayern.

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Paris/München – Der Transfer des französischen Defensivtalents Tanguy Kouassi von Meister Paris St. Germain zu Bayern München ist offenbar perfekt. "Er war wirklich ein Schlüsselspieler, im Alter von 17, 18. Ich kann es nicht verstehen. Ich bin traurig, aber so ist es nun mal", sagte PSG-Trainer Thomas Tuchel über den Abschied des Eigengewächses.

Kouassi ist ablösefrei und soll Medienberichten zufolge bei den Bayern einen Fünfjahresvertrag erhalten. Der 18 Jahre alte Innenverteidiger gab in der abgelaufenen Saison sein Profidebüt für PSG und absolvierte unter Tuchel insgesamt 13 Pflichtspiele in der Liga, den Pokalwettbewerben und der Champions League (drei Tore).

"Wir haben ihm Vertrauen gegeben, er hat Spielminuten bekommen", klagte Tuchel. Doch das konnte den französischen Junioren-Nationalspieler, der als eines der größten Talente des Landes gilt, nicht überzeugen. Kouassi ist nach Torwart Alexander Nübel (Schalke 04) der zweite Bayern-Neuzugang für die kommende Saison.

Barcas Arthur nach Turin

Der brasilianische Mittelfeldspieler Arthur vom spanischen Fußballmeister FC Barcelona wechselt zu Juventus Turin. Der 23-Jährige traf am Samstagabend mit einem Privatjet in Turin ein und sollte sich noch am Sonntag einem Gesundheitscheck unterziehen. Das berichtete der Corriere dello Sport.

Arthur und der FC Barcelona gehen von nun an getrennte Wege.
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Der Mittelfeldspieler war schon länger ein Wunschkandidat von Juve-Coach Maurizio Sarri. Die Ablösesumme soll sich auf 70 Millionen Euro belaufen und noch vor dem 30. Juni überwiesen werden. Übereinstimmenden Berichten zufolge wird Arthur einen Fünfjahresvertrag unterschreiben.

Pjanic nach Barcelona

Im Gegenzug wechselt Juves bosnischer Mittelfeldspieler Miralem Pjanic (30) zu den Katalanen. Für ihn überweist Barca 60 Millionen Euro an die Alte Dame. Wegen der restriktiven Maßnahmen in Spanien infolge der Corona-Pandemie soll sich Pjanic in Turin den medizinischen Tests vor dem Wechsel nach Barcelona unterziehen. (sid, 28.6.2020)