Es ist, wie es ist und in Hamburg ist es eher trist.

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Der Hamburger SV muss zumindest eine weitere Saison in der 2. deutschen Fußball-Liga verbringen. Die Hanseaten kassierten am Sonntag in der letzten Runde ein 1:5-Heimdebakel gegen Sandhausen und konnten damit aus der Schützenhilfe von Bielefeld kein Kapital schlagen. Die bereits als Aufsteiger feststehenden Arminen schlugen Heidenheim 3:0.

Dennoch blieb Heidenheim einen Punkt vor dem HSV Dritter und trifft nun in der Relegation auf Werder Bremen. Die Absteiger heißen Dynamo Dresden und Wehen Wiesbaden (5:3 gegen St. Pauli ohne den an der Hand verletzten Heinz Lindner). Der 1. FC Nürnberg muss nach einem 1:1 bei Holstein Kiel in die Relegation gegen den Rückfall in die 3. Liga. Karlsruhe mit Verteidiger Christoph Kobald und Stürmer Marco Djuricin (bis 71.) rettete sich mit einem 2:1 in Fürth.

Verschmerzen

Bei den Nürnbergern war Nikola Dovedan bis zum Schlusspfiff im Einsatz, Georg Margreitter saß auf der Bank. Beim HSV wurde Martin Harnik gegen Sandhausen zur Pause ausgetauscht, Lukas Hinterseer war nur Ersatz. Bei den Siegern stand Martin Fraisl im Tor. Bielefeld siegte mit Manuel Prietl, die Heidenheimer mit Konstantin Kerschbaumer bis zur 46. Minute konnten die Niederlage verschmerzen.

Der als Tabellenzweite aufgestiegene VfB Stuttgart verlor im eigenen Stadion gegen Darmstadt (Matthias Honsak ab 73.) 1:3. Sasa Kalajdzic kam in der 84. Minute anstelle des VfB-Torschützen Mario Gomez. Für den Ex-DFB-Goalgetter war es das letzte Match im Stuttgart-Trikot.

Als einziger Österreicher trug sich in der letzten Runde Philipp Zulechner in die Schützenliste ein. Der frühere Austria- und Sturm-Graz-Angreifer erzielte den 2:1-Siegestreffer für Aue gegen Regensburg. (APA, 28.6.2020)