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Team Neuseeland bei einer Testfahrt mit der neuen Jacht im Herbst 2019.

Foto: AP/ Mark Baker

Auckland – Neuseelands America's-Cup-Segelteam hat einen Spionagefall in der Veranstaltungsorganisation aufgedeckt. Das teilten die Neuseeländer am Montag in einer Presseerklärung mit. Der Verdacht gegen "die Informanten" habe seit sechs Monaten bestanden. Er habe sich erhärtet, als "Informationen aus Europa an uns zurückgeflossen sind".

Inhaltlich geht es laut Team-Angaben um die Weitergabe vertraulicher finanzieller und struktureller Informationen. Diese bezeichnete das Emirates Team New Zealand in seiner Mitteilung jedoch als "völlig falsch". Die Verträge mit den namentlich bisher nicht genannten enttarnten "Informanten" seien bereits beendet worden.

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Ein Blick auf die Foils.
Foto: AP/ Dean Purcell

Das neuseeländische Wirtschaftsministerium (MBIE) hat demnach eine Untersuchung eingeleitet. Das Team arbeite mit dem MBIE zusammen, um die Anschuldigungen und "die verbliebenen Probleme" nun "schnell abzuschließen". Zum Abschluss der Pressemitteilung hieß es: "Wir werden nicht zulassen, dass uns das hier bei unserer Cup-Verteidigung und der Ausrichtung eines großartigen Events zurückwirft." (APA/dpa, 29.6.2020)