MacOS Big Sur.

Grafik: Apple

Wer schon einmal ein größeres MacOS-Update installiert hat, der wird wissen: Flott ist was anderes. Das soll sich nun aber ändern. Wie 9to5Mac aufgefallen ist, verspricht Apple auf seiner Webseite merklich schnellere Betriebssystemaktualisierungen als bisher.

Schrittweise

Möglich soll dies dadurch werden, dass macOS künftig die Update-Installation im Hintergrund beginnt. Die neue Softwareversion wird also vorbereitet, während die Nutzer noch an ihrem Rechner arbeiten. Bisher war es so, dass sowohl Vorbereitung als auch Installation des Updates beim Reboot vorgenommen wurden, was gehörige Zeit in Anspruch nehmen kann.

Konkrete Details zur technischen Umsetzung verrät Apple dabei nicht. Allerdings ist davon auszugehen, dass man sich auch hier – wie bei anderen Bestandteilen der neuen macOS-Version – vom mobilen Betriebssystem iOS inspirieren hat lassen, das schon jetzt die Systemsoftware auf eine entsprechende Weise aktualisiert.

Signatur

Eine weitere Neuerung im Bootprozess von macOS Big Sur soll vor allem die Sicherheit verbessern. Mit der neuen Version wird das System-Image nämlich digital signiert, was jegliche Änderungen daran verhindern soll – und es somit vor allem Schadsoftware schwerer macht, sich fix zu verankern. "Signed System Volume" nennt sich dieses Konzept, das ähnlich schon länger bei mobilen Betriebssystemen wie iOS oder Android zum Einsatz kommt. (red, 03.07.2020)