Ein gemeinsames Zuhause zu gründen birgt viel Schönes, aber durchaus auch Konfliktpotenzial.

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Während es in manchen Beziehungen relativ schnell passiert, dass man kaum noch eine Nacht in den eigenen vier Wänden verbringt und quasi wie von alleine plötzlich zusammenwohnt, lassen sich andere Paare jahrelang Zeit damit, das Thema überhaupt anzusprechen. Wann der richtige Zeitpunkt fürs Zusammenzuziehen gekommen ist, muss jeder für sich selbst definieren. Dennoch gilt es zu beachten: Gemeinsames Wohnen bedeutet auch eine neue Gestaltung des täglichen Lebens. Und was man bereits vom Zusammenwohnen mit der eigenen Familie oder aus WGs kennt, wird sich in ähnlicher Form auch mit dem Partner oder der Partnerin abspielen.

Meins, deins, unseres

So birgt das Zusammenziehen durchaus Konfliktpotenzial und kann zur Beziehungsprobe werden. Angefangen bei der Gestaltung des Wohnraums über unterschiedliche Geschmäcker bei der Wahl der Möbel bis hin zu unliebsamen Aufgaben wie Putzen, Waschen oder Einkaufen: Wie das künftige Leben unter einem Dach geregelt wird, sollte am besten zu Beginn geklärt werden. User "bobbilein" erinnert sich:

Dennoch ermöglicht das gemeinsame Wohnen viel Schönes und kann Beziehungen stärken. Durch den Alltag lernt man den Partner oder die Partnerin noch besser kennen, entdeckt möglicherweise neue Seiten an ihr oder ihm – und außerdem erübrigt sich die Frage, wo man die Nacht verbringt. Man schafft sich ein gemeinsames Zuhause. Und auch Konflikte können die Beziehung nachhaltig festigen oder zeigen zumindest auf, wie man als Paar damit umgeht, meint User "Malipop":

Welche Erfahrung haben Sie beim Zusammenziehen als Paar gemacht?

Wie funktionierte das Zusammenleben danach? Welche Konfliktpotenziale haben sich dadurch ergeben? Und was schätzen Sie besonders am gemeinsamen Wohnen? (mawa, 10.7.2020)