Von Mitte März bis Mitte April waren die heimischen Buchhandlungen geschlossen, ab Ostern durfte unter Sicherheitsvorkehrungen wieder aufgesperrt werden.

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Das Umsatzminus infolge des Corona-Lockdowns stationärer Geschäfte ist im heimischen Buchhandel für das erste Halbjahr weniger stark ausgefallen als erwartet. Konkret verzeichnet der Buchmarkt stationär und online zusammengenommen von Jänner bis Juni um 8,6 Prozent weniger Umsatz als im Vergleichszeitraum 2019, meldet der Hauptverband des österreichischen Buchhandels am Donnerstag.

Im März lag der Einbruch demnach bei 24,3 Prozent, im April sogar bei 31,8. Von Mitte März bis Mitte April waren die heimischen Buchhandlungen geschlossen. Der Ausbau des Onlineverkaufs habe höhere Verluste eingedämmt. Außerdem kletterte der Umsatz im Juni auf plus 14,4 Prozent. Nach Segmenten verzeichnet Reiseliteratur den größten Rückgang (38,2 Prozent), einzig positiv entwickelte sich das Kinder- und Jugendbuch (plus 3,2 Prozent). (wurm, 9. 7. 2020)