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Fitbit soll zu Google, zumindest wenn es nach Google geht, nicht unbedingt nach der EU.

Foto: DADO RUVIC / REUTERS

Der Internet-Riese Google muss informierten Kreisen zufolge beim geplanten Kauf des Fitnessarmband-Unternehmens Fitbit Zugeständnisse machen, um ein volles EU-Wettbewerbsverfahren zu vermeiden. Google könnte sich etwa verpflichten, die von den Fitbit-Armbändern gesammelten Gesundheitsdaten nicht für sein eigenes Anzeigengeschäft zu nutzen, sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen.

Einschätzung

Es ist davon auszugehen, dass sich Google auf diese Vorschrift einlässt. Immerhin hat das Unternehmen schon in der Vergangenheit betont, dass es beim Fitbit-Kauf nicht um Daten sondern um den Erwerb von Know-How für die Hardwareentwicklung geht.

Mit der 2,1 Milliarden Dollar (1,86 Mrd. Euro) teuren Übernahme will Google den bei Datenarmbändern und -uhren starken Konkurrenten Apple und Samsung die Stirn bieten. (APA, 10.07.2020)