"Death Stranding" ist dank DLSS 2.0 noch schöner und performanter.

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Nvidia hat aufgezeigt, was DLSS 2.0 für einen Unterschied bei der Performance eines Games macht. Bei der Software handelt es sich um ein neuronales Netzwerk, das mit dedizierten Prozessoren einer RTX-Grafikkarte die Framerate in die Höhe treibt und dabei das Bild verbessert. Bei Death Stranding, das ab sofort für PC verfügbar ist, wurde DLSS 2.0 integriert. Die Innovation bringt einen deutlichen Unterschied, wie ein Video nun demonstriert.

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Ordentlich FPS herauskitzeln

So ist es mit der Software im Quality-Modus etwa möglich, rund 90 FPS aus einer RTX 2080 TI bei 4K-Auflösung und maximalen Anzeigeeinstellungen herauszuquetschen. Ohne DLSS 2.0 liegt die durchschnittliche Bildwiederholungsrate bei nur rund 64 Bildern pro Sekunde. Nvidia verspricht in diesem Zusammenhang eine Verbesserung von bis zu 90 Prozent. Selbst eine RTX 2060 Super erreicht so fast 60 FPS, was für eine Mittelklasse-Grafikkarte bei 4K-Auflösung beachtlich ist. Beim Performance-Modus ist noch mehr möglich.

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Optik ordentlich aufgeschraubt

Doch nicht nur bei der Performance bringt die Software deutliche Verbesserungen mit sich, sondern auch bei den Details eines Games. Nvidia spricht von einer höheren Detailtiefe, verbesserter Kantenglättung und höherer Klarheit. Auf einer eigens eingerichteten Website beziehungsweise im Video, sind die Unterschiede bereits mit freiem Auge erkennbar. Um das Feature bei Death Stranding zu nutzen, bedarf es den aktuellen Grafikkartentreiber.

NVIDIA GeForce

Wie die Software arbeitet

Bei DLSS kommt eine KI zum Einsatz, die in Nvidias Rechenzentren mit tausenden sehr hochauflösenden Bildern gefüttert wird. Die Software bringt dann zwei unterschiedliche Modi mit sich: So ist es möglich, die Performance ordentlich in die Höhe zu schrauben, oder das Bild zu verbessern. DLSS ist neben Death Stranding auch bei Games wie Anthem, Battlefield 5 und Metro: Exodus erhältlich. (red, 15.7.2020)