Wie es mit dem österreichischen Bundesheer weitergehen soll, darüber wird gerade diskutiert. Für die Opposition sind die Pläne von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) ein "Zickzackkurs" und "orientierungslos". Das Bundesheer sei kein "technischer Hilfsdienst, sozusagen als Konkurrenz für die Feuerwehr", sondern für die Landesverteidigung zuständig, erklärte SPÖ-Wehrsprecher Robert Laimer im Rahmen des Misstrauensantrags, der gemeinsam mit der FPÖ und den Neos gegen die Verteidigungsministerin eingebracht wurde. Für Herbst hat Tanner nun eine parlamentarische Enquete zur Zukunft der Luftraumüberwachung geplant.

In welche Richtung soll es mit dem Herr gehen?
Foto: APA/HERBERT PFARRHOFER

Aber wie soll ein modernes Bundesheer finanziert und aufgestellt sein? Die Wehrsprecher Michael Hammer (ÖVP), Robert Laimer (SPÖ), Reinhard Bösch (FPÖ), David Stögmüller (Grüne) und Douglas Hoyos (Neos) haben im STANDARD fünf Fragen über Finanzierung, konventionelle Bedrohungen, Eurofighter-Ausstieg und Luftraumüberwachung beantwortet.

Wie denkt die STANDARD-Community über die Zukunft des Heeres?

Zum Thema Finanzierung schreibt User "Lazarus Long":

Poster "Dante75" meint, dass das Heer gut aufgestellt sei:

Eine Trennung von Katastrophenschutz und militärischen Aufgaben wäre sinnvoll, so User "csab":

Poster "Dragee Keks" plädiert für eine gesamteuropäische Lösung:

Berufsheer oder nicht, das ist die zentrale Frage für Poster "HansiBauer":

User "AnnaSalzbrug" stellt die provokante Frage:

Wie muss ein modernes Heer ausgestellt sein?

Welche Reformen braucht Ihrer Meinung nach das österreichische Bundesheer? Wie soll es finanziert werden, welche Aufgaben soll es übernehmen, und wie soll es strukturiert sein? Sind Sie für ein Berufsheer oder weiterhin für den Erhalt der Wehrpflicht? Diskutieren Sie im Forum über die Zukunft des österreichischen Bundesheers! (wohl, 20.7.2020)