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Bei Chats mit Unbekannten gilt es Vorsicht walten zu lassen.

Foto: Elise Amendola / AP

Eine 41 Jahre alte Frau aus Graz hat einem Chat-"Freund" seit Jahresbeginn in mehreren Tranchen etliche Zehntausend Euro überwiesen, weil er ihr eine finanziellen Notlage vorgetäuscht hatte. Die Überweisung erfolgten auf in- und ausländische Konten, wie die Landespolizeidirektion am Freitag mitteilte. Vom Geld und der Bekanntschaft fehlt nun jede Spur, die Ermittlungen sind am Laufen.

Gewohntes Muster

Die Frau hatte den oder die Betrüger über eine Internetplattform kennengelernt. Der Chatverlauf folgte dem üblichen Muster: Vertrauen aufbauen und nach einiger Zeit eine plötzliche Notlage schildern. Trotz anfänglichem Misstrauens ließ sich die 41-Jährige im Chat breitschlagen und überwies im Zeitraum von Jänner 2020 bis Juni 2020 verschieden hohe Bargeldbeträge auf in- und ausländische Bankkonten. Schließlich gewann dann doch ihr Misstrauen die Oberhand, sie wandte sich an die Polizei. (APA, 17.07.2020)