Shane Wighton und seine Maschine.

Foto: Shane Wighton

Das Coronavirus und die damit einhergehenden Ausgangsbeschränkungen ließ Menschen vielerorts kreativ werden. So erstellten zwei Entwickler etwa eine Website, die einen Blick aus dem Fenster von Wohnungen aus aller Welt erlaubt. Den Vogel abgeschossen hat wohl aber Shane Wighton. Weil ihm sein Haarschnitt nicht mehr gefiel, erfand der Ingenieur einfach eine Maschine, die ihm die Haare schneidet.

Stuff Made Here

Staubsauger und Finger aus 3D-Drucker

Der US-Amerikaner teilte auf seinem YouTube-Kanal namens "Stuff Made Here" sein Projekt. Vorweg kann erwähnt werden, dass die Maschine des Mannes Friseure in aller Welt wohl nicht allzu schnell arbeitslos machen wird. Trotzdem sind die Innovation und die dahinterstehende Idee durchaus beachtlich. So setzt Wightons Gerät auf Finger aus dem 3D-Drucker und einen Staubsauger, der die Haare ansaugt.

Keine Verletzungen, aber Frau musste eingreifen

Mit einer motorisch betriebenen Schere wird dann auch geschnitten und gekürzt. Die Maschine erlaubt eine Anpassung des Schneidewinkels. Bevor er das Gerät auf seinen Kopf losließ, wurde auch mit Perücken getestet. Verletzungen rief die Maschine bei dem US-Amerikaner übrigens keine hervor. Die Qualität des Haarschnitts ist allerdings ausbaubar. Letztlich musste die Frau des Ingenieurs ihm die Haare schneiden.

Weitere Pläne für das Projekt

Wighton will an seiner Maschine aber trotzdem weiterarbeiten. So muss er etwa einen Fehler im Code ausbügeln, der dafür sorgte, dass das Gerät circa eine Stunde brauchte, um seine Haare zu schneiden. Eigentlich sollte der Schnittvorgang innerhalb 15 Minuten erfolgen. Zudem will er in weiterer Folge einen Rasierer integrieren, damit nicht wie beim ersten Schneidevorsuch erneut ein Vokuhila das Endergebnis ist. (dk, 19.7.2020)